Blinddarmentzündung Behandlung in München:
Appendizitis
Bei einer Blinddarmentzündung (Appendizitis) ist der Wurmfortsatz am blind endenden Anteil des Dickdarms entzündet.
eine akute und eine chronische Appendizitis.Die Blinddarmentzündung kann in jedem Alter auftreten, ursächlich ist oft eine mechanische Verlegung, beispielsweise durch Obstkerne oder seltener eine Infektion z.B. durch Bakterien. Eine weniger schwere Blinddarmentzündung oder “Blinddarmreizung” verschwindet oft von alleine. Eine akute Blinddarmentzündung kann unter Umständen eine sehr bedrohliche Erkrankung sein. Es besteht ein großes Risiko, dass der Wurmfortsatz sich eröffnet (Perforation) und sich Eiter und Darminhalt in die Bauchhöhle ergießt. Daraus entsteht dann meist eine Bauchfellentzündung (Peritonitis), die tödlich ausgehen kann. Ebenfalls kann es zu einem perityphlitischen Abszess (abgekapselte Entzündung) kommen. Es besteht die Gefahr einer sich im gesamten Gefäßsystem, beziehungsweise Körper, ausgebreiteten Infektion (Sepsis).
Informationen zur Blinddarm OP in unserer Münchner Praxis
In den meisten Fällen ist
eine OP nötig
Krankenhausaufenthalt meist
2-3 Tage
Arbeitsfähig nach
einer Woche
Beschwerden (Symptome) bei einer Blinddarmentzündung
Häufig sind die Symptome, die bei einer Blinddarmentzündung auftreten, uncharakteristisch. Die Schmerzen beginnen häufig im Oberbauch, wandern im Verlauf zum Bauchnabel und dann in den rechten Unterbauch. Es kommt zu Schmerzen beim Gehen, bei Bewegung und dadurch zu einer Schonhaltung (mit Anziehen der Beine u.ä.). Ferner bestehen oft Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Fieber ist ein weiterer Hinweis, kann aber auch fehlen. Die Schmerzen können aber auch andere Regionen im Bauchraum betreffen. Die Hauptkomplikation einer Appendizitis besteht in einem Blinddarmdurchbruch mit Eiteransammlung (Abszess). Dieser Eiter kann sich abkapseln, aber auch frei in die Bauchhöhle gelangen. Dies führt zu einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) mit auch heute noch lebensgefährlichen Auswirkungen. Es ist deshalb empfehlenswert, sich bei den genannten Beschwerden frühzeitig medizinisch abklären zu lassen.
- Körperliche Untersuchung: Schmerzhaftigkeit an bestimmten Punkten: McBurney-Punkt: in der Mitte zwischen Bauchnabel und Knochenvorsprung am hinteren Ende des Darmbeins. Lanz-Punkt: rechtes und mittleres Drittel zwischen den beiden Knochenvorsprüngen am Darmbein
- Laboruntersuchung: als Entzündungszeichen oft erhöhte Zahl von weißen Blutkörperchen (Leukozytose)
- Ultraschalluntersuchung
Fakultativ:
- Computertomographie des Bauches bei Verdacht auf Abszeß, Blinddarmdurchbruch
- gynäkologische Untersuchung bei Frauen zum Ausschluss von Entzündungen der Eileiter und Eierstöcke
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Sie möchten wissen, ob Ihr Blinddarm entzündet ist und entfernt werden muss? Gerne beraten wir Sie persönlich in unserer Praxis in München.
Erfahrungsbericht eines Patienten:
Fühlte mich sicher aufgehoben, keine Wartezeit, sehr freundliche Arzthelferin, selten so auf einen Patienten eingehend. Moderne Praxis, Frau Dr. Herter, ein wirklicher Menschenfreund, (sehr mitfühlend) wo sich jeder sofort sicher und wohlfühlt. Nahm sich intensiv Zeit mich aufzuklären, was getan werden muß. Bin ohne weitere Fragen aus der Praxis gegangen. Eine sehr gute Erfahrung.
Patienten-Bewertung auf jameda
Therapie einer Blinddarmentzündung
Konservative Therapie
Blinddarm OP
Minimalinvasive Blinddarmentfernung ( Appendektomie)
Klassische Blinddarm-Operation (Bauchschnitt)
Prognose
Bei einer rechtzeitigen Operation ist die Prognose sehr gut. Die Appendektomie wird häufig durchgeführt und ist dementsprechend komplikationsarm. Die laparoskopische Operationstechnik hat den Vorteil, dass Wundschmerzen geringer sind, die Darmtätigkeit rascher einsetzt und deshalb ein schneller Nahrungsaufbau möglich ist. Meistens verlassen die Patienten das Krankenhaus bereits 2-3 Tage nach der Operation und können (je nach körperlicher Belastung) nach 1 Woche wieder arbeiten.
Hinweise: Vor der Operation: Gerinnungshemmende Arzneimittel (z.B. Marcumar® oder Aspirin®) müssen gegebenenfalls in Absprache mit dem Arzt weggelassen werden.
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